Das Stocken einer erhärteten Betonoberfläche ergibt eine rauhe und matte Oberfläche, die nicht glänzt.
Bei dieser Technik kommt der Stockhammer zum Einsatz, der ausgestattet mit pyramidenförmigen Zähnen, unterschiedlich rauhe Oberflächen erzeugt.
Die Rauhigkeit wird bestimmt durch den Abstand der Zahnreihen und die Größe der Zähne.
Man unterscheidet beim Stocken verschiedene Stufen über grob gestockt, bis hin zu feingestockt.
Auch hier lassen sich durch Scharrierschläge die Kanten sichern, um ein Abplatzen zu verhindern.
Die Betonoberflächen erhalten nicht nur visuell eine ansprechende Optik, sondern sind durch das Stocken zudem rutsch- und trittsicher ausgestattet.
Gerade für Außenbeläge wie z. B. Treppen, Eingänge, Mauern wird das Stocken angewendet.
Durch Abwitterung und Frost werden unbehandelte Betonoberflächen schnell unansehlich, was durch das Stocken egalisiert wird.
Ein zusätzlicher , langjähriger Schutz wird durch das Hydrophobieren erreicht, welches auch bei allen anderen Bearbeitungsarten angewendet werden kann.
Auch im Innenbereich lassen sich moderne Akzente und Raumlösungen durch das Stocken der sichtbaren Betonoberflächen erreichen.